KIWI-biolab am Fachgebiet für Bioverfahrenstechnik (TU Berlin) nimmt die Arbeit auf.
Am 1. Mai begann offiziell die Förderung des KIWI-biolabs am Fachgebiet Bioverfahrenstechnik (TU Berlin) welches auch Mitglied im und Initiator des Netzwerks Bio-PAT ist. Das KIWI-biolab ist eines von drei internationalen KI-Zukunftslaboren, die das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) für die kommenden drei Jahre mit je fünf Millionen Euro fördert. Sprecher des Zukunftslabors ist Prof. Dr. Peter Neubauer, Leiter des Fachgebietes Bioverfahrenstechnik. Die drei Zukunftslabore wurden von einer unabhängigen Experten-Jury aus insgesamt 14 Bewerbungen ausgewählt, an denen sich über 35 deutsche und mehr als 70 ausländische Forschungseinrichtungen beteiligt hatten.
Das KIWI-biolab wird Technologien der Künstlichen Intelligenz mit der Biotechnologie verknüpfen. Ziel ist es, Daten von Mikroorganismen zu analysieren und Computer in die Lage zu versetzen, Laborexperimente selbstständig zu planen und zu optimieren. Schwerpunkte liegen auf der Entwicklung neuer Medikamente und der Produktion nachhaltiger Kunst- und Rohstoffe.
Dazu wird das KIWI-biolab eng mit internationalen Wissenschaftler/innen sowie diversen Partner/innen aus der Wirtschaft kooperieren. Neun internationale Wissenschaftler/innen aus Russland, Mexiko, Brasilien, Argentinien, Südkorea, den USA, Vietnam und der Schweiz werden in den kommenden drei Jahren mindestens ein Jahr an der TU Berlin forschen. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit verschiedenster Fachgebiete wie Biologie, Informatik, Ingenieurwissenschaften und Biotechnologie spielt hierbei eine entscheidende Rolle. In den vier geplanten Task-Forces: „Active Learning, Hybride Modellierung für die Prozesskontrolle, Bilderkennung und Signalverarbeitung sowie Automatisierung“ arbeiten daher interdisziplinäre Teams von jeweils vier bis fünf Wissenschaftler/innen über die drei Jahre zusammen.
Verfolgen Sie das Projekt weiter auf der KIWI-biolab-Website.
Quellen:
Pressemitteilung der TU Berlin
Pressemitteilung des BMBF