SOPAT und TU Berlin führen erfolgreiche Zusammenarbeit fort

SOPAT und TU Berlin Kooperation

Teilen auf

Erstellt von: Anika Bockisch Kommentare: 0 0

SOPAT und TU Berlin führen erfolgreiche Zusammenarbeit fort

Mit der Installation eines Gerätes der neuesten MM2-Generation – einer hochauflösenden photo-optischen at-line Sonde – wird die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen der SOPAT GmbH und dem FG Bioverfahrenstechnik der TU Berlin für die Anwendung der Mikroskopie in mikrobiellen Bioprozessen fortgesetzt.

Die im Rahmen eines Drittmittel-geförderten Projektes installierte Sonde misst im Partikelgrößenbereich von 0.5 bis 50 µm. Der für die Transmission notwendige Messspalt ist dabei elektrisch und damit reproduzierbar softwareseitig einstellbar. Das zu untersuchende Medium wird mit Hilfe einer geeigneten Pumpe durch die zugehörige Messzelle gepumpt. Dabei stehen zwei Messzellen für hohe und niedrige Volumina (152 bzw. 2 mL) zur Verfügung. Dadurch kann die Messtechnik an verschiedene Reaktoren und Prozesse angeschlossen werden. Neben des im Fokus stehenden mikrobiellen Prozesses zur PHA (Bioplastik) Produktion werden eine ganze Reihe weiterer Applikationen durchgeführt. Im Rahmen der Kooperation innerhalb des Netzwerkes Bio-PAT können diese Fallstudien zur Evaluierung des Einsatzes als prozessanalytisches Überwachungswerkzeuges genutzt werden, wie dies erste Studien bereits gezeigt haben (hier Link zu Microbial Cell Factories weil open access).

Die SOPAT GmbH als Anbieter für Partikelmesstechniksysteme bietet ein breites Spektrum verschiedenster Sonden an, die in Kombination mit einer innovativen und sich stetig weiterentwickelnden Bildanalysesoftware aus foto-optischen Aufnahmen direkt aus dem Prozessmedium die Partikelgrößenverteilungen und die zugehörigen relevanten Kennwerte extrahiert.

Das Fachgebiet Bioverfahrenstechnik der TU Berlin entwickelt Bioprozesse, angefangen von paralleler automatisierter Kultivierung im Kleinstmaßstab bis hin zu Studien im frühen Pilotmaßstab unter Berücksichtigung zellphysiologischer Aspekte, der Optimierung von Überwachungs- und Steuerungsmethoden bis hin zur Entwicklung maßgeschneiderter Bioreaktoren für mikrobielle Prozesse, heterotropher Algen und Pflanzenzellkulturen. Mehr Informationen zu den Arbeitsgruppen und Projekten.

Für die MM2-Sonde steht ein Flusszellen-Konzept mit folgenden Eigenschaften zur Verfügung:

  • Partikel-Größen: 0.5 – 50 µm
  • Bis 5 bar, 60°C, 316  Stahl
  • Automatische Messspalten-Kontrolle
  • 2 verschiedene Flusszellen-Geometrien
  • MFC 1.5” TriClamp (152 mL)
  • MiFC (2 mL)
  • Halterungs-Vorrichtung verfügbar

Wenn Sie eine Sonde testen möchten, kontaktieren Sie Bio-PAT (info@bio-pat.org) bzw. direkt die SOPAT GmbH (joern.emmerich@sopat.de) oder das Fachgebiet Bioverfahrenstechnik (stefan.junne@tu-berlin.de)